Die "Schule mit dem Förderschwerpunkt kranke Schülerinnen und Schüler" gehört organisatorisch zur Förderschule Hephata und ist räumlich angesiedelt an der neurologisch-psychiatrischen Klinik Hephatas. 

Der Name der Schule täuscht, denn eigentlich ist dies eine „Gesundheitsschule“. Unter Berücksichtigung individueller Leistungsmöglichkeiten werden schulische Handlungsalternativen für die Zukunft erschlossen und entwickelt.

Die Schule für kranke Schülerinnen und Schüler bildet dabei die Brücke zwischen den jungen Menschen, der Klinik, gegebenenfalls dem Elternhaus und der Stammschule. So werden nach Möglichkeit die Themen der Stammschule behandelt und individuell angepasste Lernangebote geschaffen.

Durch die Beantragung eines Nachteilsausgleichs kann die schulische Situation der Schüler*innen entlastet werden. Noch wichtiger ist aber das Erhalten oder Wiedererlangen grundsätzlicher Fähigkeiten wie Konzentration, Merkfähigkeit, Ausdauer und auch schulischer Erfolge. Dabei stehen prinzipiell die Wahrnehmung und der Ausbau vorhandener Stärken, die auch in belastenden gesundheitlichen Situationen immer vorhanden sind, im Vordergrund.

Bei erheblichen gesundheitlichen Einschränkungen können Schüler*innen in Rücksprache mit den behandelnden Ärzten und/oder Therapeuten auch in ihrem Wohnumfeld unterrichtet werden.