Regional, bio und vielseitig: Schwälmer Rübchen

Langweilig, holzig und fad: Das sind Schwälmer Rübchen ganz sicher nicht. Denn: Vorurteile kannste stecken lassen. Für unsere Rübchen gilt: bio, regional, aus eigenem Anbau und vielseitig verwendbar. In unserer Gärtnerei bauen wir die Schwälmer Rübchen unter Bioland-Bedingungen an. Geerntet werden die Rübchen von Anfang Oktober bis in den Februar hinein - sie gelten als klassisches Wintergemüse und bringen in der kalten Jahreszeit. Vor allem in der Kriegszeit wurde die lagerfähige und vielseitig einsetzbare Steckrübe häufig verwendet und hatte lange Zeit einen Ruf als Arme-Leute-Gemüse. Zu Unrecht, denn die Rübchen sind viel mehr als nur eine Zutat für Eintopf oder Püree. 

Sie können Schwälmer Rübchen übrigens auch roh essen. Achten Sie dann allerdings darauf, dass sie besonders kleine und zarte Exemplare kaufen. In Scheiben oder Stifte sind sie - wie Kohlrabi - ein knackiger Snack, in dünnen Scheiben oder geraspelt ergänzen sie einen Rohkostsalat. 

Wer Schwälmer Rübchen lagern möchte, hat verschiedene Möglichkeiten: 

• Für eine kurze Lagerung ist der Kühlschrank ausreichend: Ungewaschen bleiben die Rübchen im Gemüsefach für etwa drei Wochen frisch 
• Der Keller ist der richtige Ort, wenn die Rübchen länger gelagert werden sollen. Er sollte kühl, dunkel und trocken sein. 
• Geschält, geschnitten und blanchiert können die Schwälmer Rübchen auch problemlos eingefroren werden. 

Hätten Sie's gewusst? In der Schwalm werden Steckrüben übrigens auch als "Unterkohlrabi" bezeichnet.