Der erste Schritt

Wir möchten Ihnen eine schnelle Aufnahme bei uns ermöglichen.
Bevor wir Ihnen eine Therapie in unserer Suchtklinik in Hessen anbieten können, müssen Sie einen Antrag beim Kostenträger stellen. Bitte beachten Sie, dass wir keine Entgiftung von Alkohol oder anderen Substanzen leisten können. Wenn Sie Informationen darüber benötigen, wo Sie eine qualifizierte stationäre Entgiftungsbehandlung durchführen können oder Unterstützung bei der Antragstellung benötigen, suchen Sie bitte eine Suchtberatungsstelle in Ihrer Nähe auf oder nutzen Sie unser Kontaktformular.

Aufnahme

Wir freuen uns, dass Sie sich für eine Aufnahme in der Fachklinik Fürstenwald interessieren. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir in unserer Suchtklinik keine Entgiftung von Alkohol oder anderen Suchtmitteln durchführen. Eine solche Entgiftung bietet jedoch die Hephata-Klinik in Schwalmstadt-Treysa an. 

Für die Aufnahme in der Fachklinik Fürstenwald ist es erforderlich, dass aktuell keine Suchtmittel konsumiert werden oder eine qualifizierte Entwöhnungsbehandlung absolviert wurde. Wenden Sie sich hierfür an Ihren Hausarzt oder an eine Suchtberatungsstelle in Ihrer Nähe.

Wir behandeln Mehrfachabhängigkeiten (Drogenabhängigkeit, Glücksspielsucht), wenn die Hauptdiagnose auf die Suchttherapie von Alkohol oder Medikamenten abzielt. Wenn Sie es wünschen, können Sie in unserer Einrichtung therapiebegleitend eine Tabakentwöhnung durchführen.

Die Fachklinik Fürstenwald erbringt Leistungen gemäß dem Versorgungsvertrag nach § 111 SGB V mit den gesetzlichen Krankenkassen sowie Leistungen gemäß dem Bezugsvertrag nach § 21 SGB IX a. F./§ 38 SGB IX n. F. mit der Deutschen Rentenversicherung.

Des Weiteren ist unsere Klinik als staatlich anerkannte Einrichtung für die Behandlung betäubungsmittelabhängiger Straftäter in Hessen gem. § 35 Abs. 1 Satz 2, § 36 Abs. 1 Satz 1 Betäubungsmittelgesetz (BtMG) qualifiziert. Die Aufnahme zur Behandlung nach § 35 BtMG erfolgt grundsätzlich nach einem persönlichen Vorgespräch. Nur in begründeten Ausnahmefällen kann eine Aufnahme zu einer solchen Therapie nach der Bewertung einer ausführlichen schriftlichen Bewerbung durch den Patienten erfolgen.

Wenn Sie Fragen zur Aufnahme in unserer Fachklinik haben, schreiben Sie uns gerne eine E-mail an: fachklinik.fuerstenwald.aufnahmebuero@hephata.de

Nicht behandelt werden können Betroffene

  • die noch unter Substanzeinfluss stehen
  • mit unbehandelten floriden, schizophrenen Psychosen oder manischen Episoden
  • mit akuter Suizidalität
  • mit fortwährenden Selbstverletzungen
  • mit Störungen der Impulskontrolle
  • mit schwerer Beeinträchtigung des Sozialverhaltens
  • mit vorrangig akutmedizinischem Behandlungsbedarf
  • mit schwerem Ausmaß einer körperlicher Behinderung (aufgrund von baulichen und pflegerischen Einschränkungen der Einrichtung)
  • mit schweren, irreversiblen, kognitiven Störungen

Vor einer Behandlung in der Fachklinik Fürstenwald, empfehlen wir, unsere Checkliste durchzugehen:

  • Entgiftung durchführen
  • akute Zahnbehandlungen abschließen
  • evtl. Nachsendeantrag bei der Post stellen
  • finanzielle Verpflichtungen regeln
  • Fahrtmöglichkeiten absprechen
  • Arbeitgeber/Arbeitsamt über die Therapie informieren
  • Selbsthilfegruppe oder Suchtberatungsstelle aufsuchen
  • Personalausweis oder Reisepass
  • ggf. Arztberichte aus vorhergehenden Behandlungen
  • Versichertenkarte der Krankenkasse
  • Impfausweis
  • wichtige persönliche Unterlagen
  • Wecker
  • Schreibblock, Stifte etc.
  • Fön/Rasierapparat
  • evtl. Handy
  • notwendige Medikamente in ausreichender Menge
  • Sportkleidung
  • Freizeitkleidung
  • Arbeitskleidung
  • feste Schuhe

Fachklinik Fürstenwald

Telefon: 0 56 09 / 62 9-0
Fax: 0 56 09 / 62 9-168 Aufnahme/Verw.
Fax: 0 56 09 / 62 9-174 Ärztl. Bereich
E-Mail: fachklinik.fuerstenwald@hephata.de

Fachklinik Fürstenwald
Fachklinik für Alkohol-, Medikamenten- und Mehrfachabhängigkeit
Grundweg 2-4
34379 Calden