In Einfacher Sprache berichten wir über das, was uns wichtig ist. Denn wir möchten: Möglichst viele Menschen können lesen und verstehen, was sich bei uns ereignet und entwickelt hat.

Wir schauen dabei zurück auf das letzte Hephata-Jahr. Ein Hephata-Jahr geht von April bis April. Denn im April feiert Hephata Geburtstag. Seit April 1901 sind wir für Menschen da, die uns brauchen. Damals wie heute setzen wir uns dafür ein, dass Menschen Hilfe und Unterstützung bekommen. Niemand soll außen vor sein. Möglichst alle Menschen sollen an der Gesellschaft teilhaben können.

Die Themen, die uns beschäftigen, sind dabei nicht immer leicht. In diesem Jahrbuch blicken wir auf die Folgen des Krieges in Europa und der Pandemie. Wir machen uns Sorgen um die Umwelt. Wir begegnen Menschen, die außen vor sind. Wir brauchen Fachkräfte für unsere Arbeit mit Menschen und für eine gerechte Gesellschaft.

Das sind große Herausforderungen. Aber das Jahrbuch zeigt auch, dass wir im letzten Jahr täglich gemeinsam viel erreicht haben. Mit vielen kleinen Schritten.

Das Jahrbuch zeigt vor allem diese vielen Schritte. Schritte, die uns Mut machen. Mut macht uns zum Beispiel, dass 17 Menschen ein Freiwilliges Soziales Jahr oder den Bundes-Freiwilligendienst bei uns gemacht haben. Sie denken nicht nur an sich, sondern setzen sich für andere ein. Das tun auch die vielen Mitarbeiter*innen Hephatas, die in ihrer Freizeit für andere Menschen tätig sind. Mut macht uns, dass in der Hephata-Gärtnerei und in unseren Landwirtschaften gesunde Lebensmittel angebaut werden. Mitarbeiter*innen und Klient*innen arbeiten hier nach den Bioland-Regeln und schützen so die Natur. Mut macht uns, dass wir geflüchteten Menschen aus der Ukraine geholfen haben. Mit Angeboten für Wohnen und Bildung. Mit Hilfe im Alltag. So haben wir ihnen ein Stück Frieden bringen können. All das ist wichtig für uns alle. Es zeigt: Eine bessere Welt ist möglich, wenn wir uns dafür einsetzen.

So steht es auch in unseren Leitlinien. Die Mitglieder-Versammlung der Hephata Diakonie hat die Leitlinien im Dezember 2022 beschlossen. Die Leitlinien geben die Richtung und Ziele der Hephata Diakonie vor. Die Leitlinien sind in Schwerer Sprache geschrieben. In Einfacher Sprache steht dort unter anderem: „Wir suchen Menschen, die mit uns für Gleichberechtigung, Teilhabe und Inklusion eintreten. Wir arbeiten an der Gesellschaft mit. Wir beschäftigen uns mit den sozialen, politischen, finanziellen und ökologischen Bedingungen. Wir gehen verantwortlich mit unseren Lebens-Grundlagen um.“ Was das genau bedeutet, zeigt unser neues Jahrbuch. Möglichst einfach für alle.

Wir freuen uns über Ihr Interesse. Und wir hoffen, dass Sie uns auf unserem Weg weiter begleiten!

Ihre Vorstandsmitglieder

Maik Dietrich Gibhardt
Dr. Michael Gerhard