In unserer staatlich anerkannten Fachschule für Ergotherapie lehren, lernen und entwickeln Lehrkräfte und Ausbildungsteilnehmer*innen den ergotherapeutischen Beruf. Die Ausbildung dauert drei Jahre und findet schulisch und praktisch in Vollzeit statt. 

Der Unterricht erfolgt überwiegend in Gruppen mit zehn Auszubildenden. Der Ausbildungsort liegt im mittelhessischen Cölbe, direkt vor den Toren der Universitätsstadt Marburg.

Was machen Ergotherapeut*innen? 

Ergotherapeut*innen sind Alltagskönner*innen. Sie unterstützen Menschen jeden Alters mit kognitiven, körperlichen, psychischen und sozialen Einschränkungen, damit diese möglichst selbständig ihr Leben bewältigen können und für sie bedeutsame und notwendige Betätigungen in Arbeit, Freizeit und Selbstversorgung wieder durchführen können.

Sie vermitteln Schlaganfallklienten mit halbseitigen Lähmungen Techniken, damit diese sich selbst wieder Frühstück zubereiten können. Oder beraten Menschen mit Rheuma, für sich geeignete Hilfsmittel zu finden, um weiterhin zur Arbeit gehen zu können. Sie helfen Kindern mit Gleichgewichtsstörungen dabei, endlich Fahrrad fahren zu können. Sie finden gemeinsam mit Menschen mit psychischen Problemen eine Möglichkeit, dennoch ihre sozialen Kontakte zu pflegen.

Das bedeutet, dass Ergotherapeut*innen nicht nur wie Physiotherapeut*innen an der Wiederherstellung der Funktionen des Körpers arbeiten, sondern an der Wiederherstellung der Handlungsfähigkeit eines Menschen.

Ergotherapeut*innen motivieren, coachen, beraten, schulen und begleiten daher Menschen mit unterschiedlichsten Erkrankungen. Dafür passen sie z.B. die Umwelt an den Klienten an, arbeiten mit unterschiedlichen Professionen wie Physiotherapeuten, Ärzten, Logopäden usw. zusammen und setzen sich für ihre Klienten auch bei Kostenträgern ein.

Sie erheben gemeinsam mit dem Klienten dessen Ziele, erstellen einen Therapieplan und setzen diesen zusammen mit dem Klienten um. Dabei beachten sie immer die ganze Lebenssituation des Klienten, inklusive seiner Lebensgeschichte.

  • Abschluss der Realschule oder ein gleichwertiger Schulabschluss
  • Hauptschlussabschluss mit einer abgeschlossenen zweijährigen Berufsausbildung
  • Motivation und Interesse für den Beruf und der Arbeit mit und am Menschen
  • Ärztliche Bescheinigung über die physische und psychische Eignung für den Beruf
  • Beglaubigte Kopie des Abschlusszeugnisses
  • Nachweis zur Immunisierung gegen Masern (kann bis Ausbildungsbeginn nachgereicht werden)
  • Polizeiliches Führungszeugnis (kann bis Ausbildungsbeginn nachgereicht werden)

Ein Vorpraktikum im ergotherapeutischen Bereich wird empfohlen.

Die Ausbildung an der Hephata Ergotherapieschule Fokus gGmbH ist schulgeldfrei. Für die Auszubildenden fallen weder Aufnahme-, Prüfungsgebühren, noch Materialkosten an.

Die Arbeitsmöglichkeiten für Ergotherapeut*innen sind vielfältig. Sie arbeiten beispielsweise in...

  • Rehabilitationskliniken und -einrichtungen
  • Gesundheitszentren und Krankenhäusern
  • Tageskliniken und Tagesstätten
  • Alten- und Pflegeheime
  • Praxen für Ergotherapie
  • (Förder-)Kindergärten und Schulen
  • Werkstätten für Menschen mit Behinderung
  • Hospizen und Einrichtungen für Palliativmedizin
  • Einrichtungen zur Forschung, Entwicklung und Qualitätssicherung in der Ergotherapie.

Eine Bewerbung ist jederzeit möglich. Die Ausbildung startet jährlich nach den hessischen Sommerferien.

Folgende Bewerbungsunterlagen benötigen wir: 

  • Bewerbungs- und Motivationsschreiben, inklusive Telefonnummer und E-Mail-Adresse
  • Tabellarischer Lebenslauf mit Lichtbild; Bescheinigung über Vorpraktika (wenn vorhanden)
  • Kopien deiner Ausbildungszeugnisse, Praktikumsbescheinigungen, Arbeitszeugnisse

Bewerbungen sind online über die Seite der Ergotherapie-Schule möglich.

So erreichen Sie uns

Hephata Ergotherapieschule fokus gGmbH 
Luwecostraße 2
35091 Cölbe
Telefon: 06421-97 999-0
E-Mail: info@fokus-ergotherapie.de