In der Türkei arbeitete sie 16 Jahre lang als Geschichtslehrerin. „Dabei habe ich gemerkt, dass mich die ehrenamtlichen Projekte mit den Kindern außerhalb der Schule viel mehr interessierten, als der Unterricht. Deshalb wollte ich in Deutschland, den Beruf wechseln.“

Im Vorpraktikum merkt Hatice Kanal, dass ihr die Arbeit als Erzieherin gut gefällt. Ihre Praxisanleiterin empfiehlt ihr die Hephata-Akademie als Ausbildungsstätte und sie bewirbt sich für die vollschulische Ausbildung zur Erzieherin.

Eine Entscheidung, die sie bis heute zu keiner Zeit bereut: „Ich bin glücklich, hier zu sein. An der Hephata-Akademie erlebe ich keine Vorurteile. Hier herrscht ein hohes Bewusstsein für Vielfalt und Mitmenschlichkeit.“

Außerdem gefällt der Künstlerin, dass sie in der Akademie für soziale Berufe ihre kreative Ader ausleben kann. Im Atelier der Hephata-Akademie stehen den Studierenden zahlreiche Materialien zum Malen, Zeichnen oder Gestalten von Skulpturen zur Verfügung.

Für die vollschulische Ausbildung hat die zweifache Mutter sich entschieden, weil sie diese gut mit ihrer Familie in Einklang bringen kann. In den Ferien und am Wochenende findet kein Unterricht statt und sie hat Zeit für ihre Kinder.