Die Patient*innen selbst können am besten ihre Symptome, den Erfolg von Behandlungen sowie eventuelle Nebenwirkungen von Medikamenten beurteilen. Die genaue Beschreibung der Anfälle und das Führen eines Anfalls-Kalenders sind dabei wichtige Bestandteile unserer Diagnostik, bei denen wir auf unsere Patient*innen angewiesen sind.

Wir machen uns gerne bei allen Patient*innen ein eigenes Bild, sichten und bewerten eventuelle Untersuchungsergebnisse im multiprofessionellen Team, entscheiden, welche zusätzlichen Diagnoseverfahren noch nötig sind. Neben einer körperlichen neurologischen Untersuchung können dazu ein EEG, ein Langzeit-Video-EEG und eine Bildgebung mit unserem MRT oder CCT zählen. Einige dieser Untersuchungen sind ambulant möglich, in der Regel verbringen die meisten Patient*innen zur Diagnosestellung, Medikamentenein- oder umstellung oder zur Einholung einer Zweitmeinung ein bis zwei Wochen stationär bei uns.

Für diese Zeit stehen unseren Patient*innen zehn Doppelzimmer zur Verfügung. Jedes Doppelzimmer verfügt über eine eigene Nasszelle, TV und Wlan.

„Das Individuum steht für uns im Mittelpunkt des Denkens und Handelns. Das bedeutet, sich für alle Patientinnen und Patienten Zeit zu nehmen und gegebenenfalls in der Vergangenheit gestellte Diagnosen zu hinterfragen. Gleiches gilt für bereits begonnene Medikationen, zumal sich hier in den vergangenen Jahren neue Therapieoptionen ergeben haben. “

Dr. Sven Fuest, Chefarzt Neurologie