Wir nehmen uns Zeit, hören und schauen genau hin: Mit welchen Symptomen und Problemen stellen sich die Patient*innen vor? Welche Vorbefunde oder Behandlungsansätze gibt es bereits? Danach verschaffen wir uns einen eigenen Überblick, besprechen in einem multiprofessionellen Team und gemeinsam mit den Betroffenen und Angehörigen, welche Untersuchungen uns sinnvoll erscheinen.

Dazu zählen in der Regel eine neurologische Untersuchung, eine Bildgebung mit unserem MRT sowie eine Nervenwasser-Entnahme aus dem Rückenmark. Weitere Diagnoseverfahren können Auskunft über die Nervenleitfähigkeit und -geschwindigkeit geben.

Einige dieser Untersuchungen sind ambulant möglich, in der Regel verbringen die meisten Patient*innen zur Diagnosestellung, Medikamentenein- oder umstellung oder zur Einholung einer Zweitmeinung ein bis zwei Wochen stationär in unserer Klinik. In dieser Zeit finden auch physiotherapeutische, ergotherapeutische und psychotherapeutische Angebote statt.

„Heute ist die Lebenserwartung von MS-Patienten nur geringfügig reduziert. Und nur eine relativ kleine Gruppe der Patientinnen und Patienten ist dauerhaft auf den Rollstuhl angewiesen.“

Dr. Bernd Schade, Chefarzt Hephata-Klinik