Qualität und Teilhabe haben bei uns höchste Priorität

Ein Vorteil für unsere Auftraggebenden ist, dass auf unsere Produkte und Dienstleistungen ein verminderter Merhwertsteuersatz von sieben statt 19 Prozent erhoben wird. 

Betriebe mit mehr als 20 Mitarbeitenden haben außerdem die Möglichkeit, 50 Prozent der Arbeitsleistung von Menschen mit Behinderung auf eine eventuelle Ausgleichsabgabe anzurechnen. Mit Ihrem Auftrag helfen Sie, Beschäftigungsplätze für Menschen mit psychischen und physischen Erkrankungen, seelischen und geistigen Behinderungen oder Suchterkrankungen zu sichern.

Unsere Standorte und Dienstleistungen 

Offene Werkstätten

Ein Beispiel ist die Metall-Werkstatt in Ziegenhain. Mit der Produktion von Gewindestangen für Motorblöcke ist sie zugleich Zuliferer für die Automobilindustrie. Rund 135 Menschen mit und ohne eine Behinderung arbeiten dort und neben den Arbeiten für die Automobilindustrie bauen die Beschäftigten in Ziegenhain auch Pkw-Anhänger. 

Die Metall-Werkstatt ist nur ein Beispiel, das zeigt, dass sich die Arbeit in den Werkstätten in den vergangenen Jahren massiv verändert hat. Unsere Werkstätten öffnen sich zunehmend gegenüber der freien Wirtschaft und die Übergänge zum ersten Arbeitsmarkt werden fließender. Damit einhergeht, dass die Aufgaben insgesamt anspruchsvoller werden und die Beschäftigten entsprechend hoch qualifiziert sind. 

Mitarbeit ermöglicht Teilhabe

Im Geschäftsbereich Soziale Teilhabe arbeiten rund 500 Klient*innen und 150 Mitarbeiter*innen in den WfbMs. Die Hauptstandorte sind die WfbM Am Lindenplatz in Treysa und An der Feuerwache in Ziegenhain. Außerdem habt die Gärtnerei einen eigenen Standort auf dem Hephata-Stammgelände und die Abteilung Hauswirtschaft mehrere kleine Standorte in Schwalmstadt. Die WfbMs der Sozialen Teilhabe haben elf Gewerke mit mehreren Untergewerken. Insgesamt gibt es 50 Arbeitsgruppen, von denen die Bürstenmacherei die älteste ist – sie gibt es seit 1896.

In der Sozialen Rehabilitation arbeiten 382 Klient*innen und 89 Mitarbeiter*innen in den WfbMs. Die Soziale Rehabilitation hat elf WfbM-Standorte, vier davon sind Bio-Landwirtschaften im Schwalm-Eder-Kreis sowie eine Bio-Metzgerei ins Alsfeld. Die beiden größten Standorte sind die FÜR UNS-Manufakturen in Treysaund in Fritzlar. Die WfbMs der Sozialen Rehabilitation haben insgesamt 26 Arbeitsgruppen.