
Wo Menschen und Blumen aufblühen
Ein Leben ohne Blumen ist möglich, aber sinnlos
Unterstützte Ausbildung ermöglicht Karina Rimmer den Weg in ihren Wunschberuf.
Karina Rimmer, 23, arbeitet mittlerweile als ausgelernte Floristin in der Hephata-Gärtnerei. Dabei war der Start ins Berufsleben mit einigen Umwegen verbunden. Eine abgebrochene Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement lag hinter ihr, als sie sich im Sommer 2021 für ein Praktikum in der Hephata-Gärtnerei entschied. Dass ihr die Arbeit mit Pflanzen viel mehr liegt als die Tätigkeit am Schreibtisch, fand sie während dieser Zeit schnell heraus und entschied sich für eine Ausbildung zur Floristin.
Zusätzlich zur praktischen Ausbildung in der Gärtnerei und dem Unterricht in der Berufsschule besuchte sie an einem Tag pro Woche die Ausbildung der Garten und Landschaftsbauer in der Hephata-Berufshilfe. In diesem Förderunterricht konnte sie die theoretischen Kenntnisse vertiefen.
„Aus der sehr schüchternen Praktikantin ist eine selbstbewusste Mitarbeiterin geworden, an der ich vor allem ihre große Freundlichkeit sehr schätze. “
Eine Eigenschaft, die ihr auch im Umgang mit den Beschäftigten der Gärtnerei zugutekommt. Als Werkstatt für Menschen mit Behinderung bietet die Gärtnerei aktuell Beschäftigung für rund 50 erwachsene Menschen mit Behinderung.
An ihrer Arbeit liebt Karina Rimmer die Abwechslung und die Möglichkeit, eigene Ideen kreativ umzusetzen. „Mit Menschen arbeiten und gleichzeitig kreativ sein, das mag ich sehr gerne“, so die 23-Jährige. Besonders zufrieden ist sie, wenn ihre Werke bei der Kundschaft gut ankommen. Inzwischen ist sie auch für Familie und Freunde die erste Adresse, wenn es um Blumengeschenke, Tischdeko und auch Brautsträuße geht.
„Gott hat meinen Weg bisher wirklich schön geführt“
Hintergrund
Die Hephata-Gärtnerei bietet als Werkstatt für Menschen mit Behinderung eine sinnstiftende Beschätfigung sowie berufliche Förderung. Im inklusiven Team des Gärtnerei-Ladens arbeiten Menschen mit und ohne Behinderung, mit und ohne Untertsützungsbedart Hand in Hand. Dass dies auch bereichsübergeifend gelingt, zeigt der berufliche Werdegang von Karina Rimmer. In Kooperation mit der Hephata-Berufshilfe konnte sie ihre Ausbildung zur Floristin im Blumenladen der Gärtnerei absolvieren. Als Arbeitsgruppenassistenz ist sie jetzt – nach Abschluss ihrer Ausbildung – eine wertvolle Mitarbeiterin, die ihrerseits Menschen mit Behinderungen anleitet und fördert.
Damit unsere inklusive Gärtnerei den Menschen, die dort Teilhabe am Arbeitsleben erfahren, weiterhin ebenso gute Wachstumsbedingungen bieten kann wie den Pflanzen, sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen. Bitte helfen Sie uns mit Ihrer Spende! Jeder Betrag, egal wie hoch, ist eine wichtige Unterstützung für unser Ziel, Teilhabe für alle zu gestalten!

